Mein Engagement
Mein Name ist Kristine Lütke, ich bin 41 Jahre alt. Ich habe Soziale Arbeit und Gerontologie (Alterswissenschaft) studiert. Seit 2002 betreibt meine Familie in Lauf, die Seniorenbetreuung und -pflege „bei St. Otto“ mit der ich, als zweite Generation, rund 50 Mitarbeitern ein berufliches und 69 Bewohnern ein privates Zuhause biete. Die Begebenheiten des Landkreises, seine Stärken und seine Herausforderungen sind mir also gut bekannt. Das Nürnberger Land ist meine berufliche und auch meine persönliche Heimat.
Als Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis 246 verbinde ich meine neue Heimat mit meiner alten Heimat und Herkunft, dem Landkreis Roth. Dort, in Schwand, einem Ortsteil von Schwanstetten bin ich aufgewachsen. Hier spielte ich Handball, sang im Jugendchor und engagierte mich für die Einrichtung eines Jugendparlaments. Später, nach meinem 1-jährigen Auslandsaufenthalt in Québec, Kanada, war ich Teil der Kärwa All Stars und legte mein Abitur auf dem Gymnasium im Roth ab.
Als mittelständische Unternehmerin in einem streng regulierten Bereich habe ich Freiheit und eigenverantwortliches Handeln schätzen gelernt und ein stabiles Wertegerüst ausgebildet. Ich bin es gewohnt, auch in stürmischen Phasen Haltung zu bewahren. Ich bin seit jeher berufs- und verbands-politisch aktiv. Seit 2017 bin ich überzeugte Freie Demokratin. 2018 habe ich als Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschlands die Geschicke des größten deutschen Jungunternehmerverbandes gelenkt und dabei für die Politik Feuer gefangen.
Die Gestaltung des demografischen Wandels und seiner Herausforderungen für unsere Gesellschaft ist eines meiner politischen Herzensthemen. Daneben setze ich mich naturgemäß für mittelständisches Unternehmertum ein. Verortet zwischen den Generationen, aber auch zwischen Stadt und Land, stehe ich für weniger „entweder oder“ und für mehr „sowohl als auch“. Unternehmerisches Denken und Handeln sind für mich Grundlage den großen Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.
MEINE POLITIK
Liberale Werte leben.
Liberalismus ist für mich die Heimat für alle, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen, ganz gleich welchen Alters, welcher Herkunft oder welchen Geschlechts. Liberalismus bedeutet Lust auf die Zukunft und die Bereitschaft, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Für diesen Grundsatz stehe ich als Kreisrätin und als Landesschatzmeisterin der FDP Bayern. Als Unternehmerin im Pflegebereich bin ich es gewohnt, täglich unterschiedlichste Bedürfnisse und Wünsche in Einklang zu bringen und dabei weder den Einzelnen noch das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Über die Jahre bin ich krisenerprobt und stehe für klare Worte und Entscheidungen. Denn nicht immer ist alles, was wünschenswert ist, auch machbar. Die Herausforderungen der Zukunft sind vielfältig und werden durch die aktuelle Lage verschärft. Umso mehr möchte ich Mut machen zu eigenverantwortlichem Handeln. Mut, zu den eigenen Werten und Überzeugungen zu stehen, und Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Denn über alle Krisen und Herausforderungen hinweg ist vor allem eines gewachsen: Mein unerschütterlicher Optimismus, mein Vertrauen in die Schaffenskraft des Einzelnen und meine Freude daran, die Zukunft zu gestalten.
Bildung fördern.
Als Unternehmerin erlebe ich regelmäßig, wie Vertrauen in und Wertschätzung für die eigene Person und Fachlichkeit Menschen über sich hinauswachsen lässt. Mein Bild vom Menschen traut dem Einzelnen von Grund auf Entscheidungen und Entwicklungsmöglichkeiten zu.
Genau deswegen setze ich mich dafür ein, dass wir die Bildungschancen in allen Altersgruppen und sozialen Schichten verbessern. Damit wir unserem eigenen Wissen, unserem eigenen Urteil und unseren eigenen Problemlösungsstrategien wieder vertrauen. Und wir fordern Freiraum für die eigenen Entscheidungen. Denn staatlicher Dirigismus und Förderprogramme werden uns langfristig nicht aus der Krise helfen. Es kommt vielmehr auf jeden Einzelnen mit seinen Ideen und seiner Kreativität an, um die Zukunft des Landes mitzugestalten. Davon bin ich überzeugt.
Gute Pflege sichern.
Nicht jeder hat Kinder, aber jeder hat Eltern. Viele von uns treibt um, wie die eigenen Eltern oder Großeltern gut gepflegt werden, wenn sie sich nicht mehr um sich selbst kümmern können. Eine menschliche, flächendeckende pflegerische Versorgung ist so viel mehr als nur ein „nice to have“ oder ein „add on“ der Wirtschaftspolitik. Pflegepolitik ist eine wichtige Zukunftsinvestition. Sie schafft notwendige Infrastruktur für die langfristige, gesamtwirtschaftliche Stabilisierung. Und sie bereitet uns auf eine vom demografischen Wandel geprägte Gesellschaft vor. Wir müssen also neu denken, neue Ideen und Überlegungen zulassen. Ich setze mich dafür ein, dass unsere Eltern und Großeltern bis zum Schluss mit darüber entscheiden können, wie und wo sie gepflegt werden.